Gross oder klein? So schreibt man auf Schweizerdeutsch!
Grüezi mitenand! Habt ihr euch auch schon mal gefragt, ob man das jetzt gross oder klein schreibt? Im Schweizerdeutschen ist das ja nicht immer so einfach wie im Hochdeutschen. Aber keine Angst, ich erkläre euch heute alles, was ihr darüber wissen müsst!
Im Schweizerdeutschen gibt es nämlich keine offiziellen Regeln, wie man gross und klein schreibt. Das ist von Region zu Region und sogar von Person zu Person unterschiedlich. Was der eine gross schreibt, schreibt der andere vielleicht klein. Aber es gibt ein paar Richtlinien, an denen man sich orientieren kann.
Grundsätzlich kann man sagen, dass man im Schweizerdeutschen eher klein schreibt als im Hochdeutschen. Das liegt daran, dass viele Wörter im Schweizerdeutschen aus dem Dialekt kommen und im Hochdeutschen gar nicht existieren. Zum Beispiel schreibt man "Velo" auf Schweizerdeutsch klein, obwohl es im Hochdeutschen "das Velo" heisst.
Auch bei zusammengesetzten Wörtern schreibt man im Schweizerdeutschen oft klein. Zum Beispiel schreibt man "fussballspielen" oder "schneemannbauen" klein, obwohl es im Hochdeutschen "Fussball spielen" und "Schneemann bauen" heisst.
Aber es gibt auch Ausnahmen. Zum Beispiel schreibt man die Wochentage und die Monate auf Schweizerdeutsch immer gross. Auch die Anredepronomen "du" und "ihr" schreibt man immer gross, im Gegensatz zum Hochdeutschen, wo man "du" und "ihr" in Briefen klein schreibt.
Wie ihr seht, ist das mit dem Gross- und Kleinschreiben im Schweizerdeutschen gar nicht so einfach. Aber wenn ihr euch an die paar Richtlinien haltet, die ich euch genannt habe, dann seid ihr auf der sicheren Seite. Und wenn ihr euch mal nicht sicher seid, dann fragt einfach einen Schweizer 😉
Vorteile der lockereren Schweizerdeutschen Schreibweise
Die freie Schreibweise im Schweizerdeutschen mag vielleicht auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber sie hat auch ihre Vorteile. Sie ist:
- Näher am gesprochenen Wort: Da es keine strengen Regeln gibt, kann man die Wörter so schreiben, wie man sie auch spricht. Das macht die Sprache lebendiger und authentischer.
- Flexibler: Man ist nicht an starre Regeln gebunden und kann die Sprache freier gestalten.
- Individueller: Die Schreibweise wird zum Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Sprachgefühls.
Tipps und Tricks für die Schweizerdeutsche Schreibweise
Hier sind noch ein paar Tipps, die euch helfen, die richtige Schreibweise im Schweizerdeutschen zu finden:
- Orientiert euch an der Umgangssprache: Hört genau hin, wie die Leute im Alltag sprechen.
- Lest Schweizerdeutsche Texte: Je mehr ihr lest, desto besser bekommt ihr ein Gefühl für die Sprache.
- Habt keine Angst vor Fehlern: Übung macht den Meister. Traut euch, Schweizerdeutsch zu schreiben, auch wenn ihr euch mal nicht ganz sicher seid.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Schweizerdeutsche Schreibweise ist zwar nicht immer einfach, aber sie ist ein wichtiger Teil unserer Kultur. Indem wir Schweizerdeutsch schreiben, bewahren wir unsere sprachliche Identität und drücken unsere Verbundenheit mit der Schweiz aus. Also, nur Mut zum Schweizerdeutsch schreiben!
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