Wohnungssuche leicht gemacht: Was kostet ein Makler?

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Der Traum von der eigenen Wohnung - für viele ein Grund zur Freude, aber auch eine Zeit voller Herausforderungen. Vor allem die Wohnungssuche selbst kann schnell anstrengend und zeitaufwendig werden. Inmitten von Besichtigungsterminen, Vergleichsportalen und unzähligen Wohnungsanzeigen stellt sich oft die Frage: Lohnt sich ein Makler und vor allem, was kostet ein Makler bei der Wohnungssuche?

Tatsächlich ist die Frage nach den Maklerkosten nicht immer einfach zu beantworten, denn die Gebührenordnung für Immobilienmakler wurde 2021 abgeschafft. Das bedeutet, dass die Maklerprovision nicht mehr gesetzlich festgelegt ist und frei verhandelt werden kann. Dennoch gibt es einige Anhaltspunkte, die Ihnen helfen, die Kosten für einen Makler bei der Wohnungssuche besser einzuschätzen und zu verstehen, welche Leistungen Sie im Gegenzug erwarten können.

Früher war es üblich, dass der Käufer die Maklerprovision zahlte, doch seit dem sogenannten Bestellerprinzip, das im Jahr 2015 eingeführt wurde, hat sich einiges geändert. Dieses Prinzip besagt, dass die Person die Maklerprovision zahlt, die den Makler auch beauftragt hat. In der Praxis bedeutet das: Wer als Wohnungssuchender einen Makler beauftragt, muss auch dessen Provision bezahlen. Wird der Makler hingegen vom Vermieter beauftragt, fallen für den Mieter keine zusätzlichen Kosten an.

Doch wann lohnt es sich überhaupt, einen Makler zu beauftragen? Und welche Leistungen können Sie von einem erfahrenen Immobilienexperten erwarten? Grundsätzlich kann ein Makler Ihnen viel Arbeit abnehmen und Ihnen den Weg zur Traumwohnung erleichtern. Vor allem in angespannten Wohnungsmärkten, in denen die Nachfrage das Angebot übersteigt, kann ein Makler Gold wert sein. Mit seinem Netzwerk und seiner Marktkenntnis hat er oft Zugang zu Wohnungen, die gar nicht erst öffentlich ausgeschrieben werden.

Neben der Suche nach passenden Wohnungen, übernimmt ein Makler für Sie auch die Organisation und Durchführung von Besichtigungsterminen. Er steht Ihnen bei Fragen rund um die Immobilie zur Seite und kann Ihnen wertvolle Tipps und Hilfestellungen beim Abschluss des Mietvertrags geben.

Vor- und Nachteile eines Maklers bei der Wohnungssuche

Soll ich oder soll ich nicht? Die Entscheidung für oder gegen einen Makler bei der Wohnungssuche will gut überlegt sein. Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Vor- und Nachteile zusammen, um Ihnen die Entscheidungsfindung zu erleichtern:

VorteileNachteile
Zeitersparnis durch Übernahme der WohnungssucheKostenpflichtig (sofern nicht vom Vermieter beauftragt)
Zugang zu Wohnungen, die nicht öffentlich ausgeschrieben sindKeine Garantie auf Erfolg bei der Wohnungssuche
Professionelle Beratung und Unterstützung während des gesamten MietprozessesMöglicherweise eingeschränkte Auswahl an Wohnungen (je nach Makler-Portfolio)
Hilfestellung bei der Verhandlung mit dem VermieterManchmal unpersönlicher Kontakt zum Vermieter

Die Entscheidung, ob Sie einen Makler bei der Wohnungssuche beauftragen möchten, hängt letztendlich von Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrer persönlichen Situation ab. Wägen Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig ab und entscheiden Sie, welcher Weg für Sie der richtige ist.

Häufig gestellte Fragen zur Maklerprovision bei der Wohnungssuche

Die Frage "Was kostet ein Makler bei der Wohnungssuche?" beschäftigt viele Mieter. Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Maklerprovision:

1. Was ist die Maklerprovision?
Die Maklerprovision ist die Gebühr, die ein Immobilienmakler für seine Dienstleistung erhält. Bei der Vermietung von Wohnungen wird sie fällig, wenn der Makler einen Mieter für die Wohnung gefunden hat und es zum Abschluss eines Mietvertrags kommt.

2. Wer muss die Maklerprovision bezahlen?
Seit 2015 gilt in Deutschland das Bestellerprinzip. Das bedeutet: Wer den Makler beauftragt, zahlt auch dessen Provision. Suchen Sie also selbstständig einen Makler für Ihre Wohnungssuche, müssen Sie die Maklerprovision tragen. Ist der Makler hingegen vom Vermieter beauftragt, fallen für Sie als Mieter keine zusätzlichen Kosten an.

3. Wie hoch ist die Maklerprovision bei der Wohnungssuche?
Die Höhe der Maklerprovision ist frei verhandelbar. Üblich sind in der Regel 2 Nettokaltmieten (zzgl. Mehrwertsteuer), die vom Mieter an den Makler gezahlt werden müssen.

4. Gibt es Ausnahmen vom Bestellerprinzip?
Ja, es gibt einige Ausnahmen vom Bestellerprinzip. So dürfen Makler beispielsweise dann vom Mieter eine Provision verlangen, wenn sie vom Vermieter einen expliziten Suchauftrag für einen konkreten Mieter erhalten haben.

5. Wann muss die Maklerprovision gezahlt werden?
Die Maklerprovision wird in der Regel mit Abschluss des Mietvertrages fällig.

6. Kann man mit dem Makler über die Provision verhandeln?
Ja, die Maklerprovision ist frei verhandelbar. Scheuen Sie sich nicht, mit dem Makler über die Höhe der Provision zu sprechen, bevor Sie einen Vertrag abschließen.

7. Gibt es Alternativen zum Makler bei der Wohnungssuche?
Ja, es gibt verschiedene Alternativen zum Makler. Sie können Ihre Wohnungssuche selbst in die Hand nehmen und auf Online-Portale, Zeitungsanzeigen oder Aushänge zurückgreifen.

8. Lohnt es sich immer, einen Makler zu beauftragen?
Ob es sich lohnt, einen Makler zu beauftragen, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. In einem umkämpften Wohnungsmarkt kann Ihnen ein Makler den entscheidenden Vorteil verschaffen. Haben Sie jedoch genügend Zeit und Geduld für die Wohnungssuche, können Sie auch selbst fündig werden.

Fazit

Die Frage "Was kostet ein Makler bei der Wohnungssuche?" lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Höhe der Maklerprovision hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist frei verhandelbar. Ob sich die Beauftragung eines Maklers für Sie lohnt, sollten Sie von Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrer persönlichen Situation abhängig machen. Wägen Sie die Vorteile und Kosten sorgfältig ab, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

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